Überprüfung der Lichtmasten auf Standfestigkeit
(vom 21.08.2015)
Es sieht auf den ersten Blick aus, als wollte ein Bagger die Laternen der Stadtwerke Mühlheim umfahren. Doch der Schein trügt. Bei diesem Baggereinsatz wird vielmehr die Standfestigkeit der Lichtmasten überprüft. Die Stadtwerke haben diese Überprüfung bei einer Spezialfirma in Auftrag gegeben, die seit gestern diese Untersuchungen durchführt und die bis voraussichtlich Ende Oktober abgeschlossen sind. Lichtmasten sind stark von Belastungen und Umwelteinflüssen ausgesetzt, die der Substanz der Masten über und unter der Oberfläche zusetzen.
Das hinterlässt sichtbare und auch unsichtbare Schäden. Eine Studie hat gezeigt, dass in Deutschland ca. 3,3 Prozent aller Masten Schäden aufweisen und das könnte jeweils ein Risiko für die Umgebung der Masten darstellen. Deshalb verwenden die Stadtwerke ein Verfahren nach dem neuesten Stand der Technik, um diese Schäden möglichst früh aufzuspüren und damit auch Ihrer „Verkehrssicherungspflicht“ nachzukommen.
Hierzu wurde die Firma Roch Service GmbH beauftragt, deren Standsicherheitsprüfungen exakte, technische Messdaten liefert, ob ein Mast noch „haltbar“ oder aber umsturzgefährdet ist. Mit einem Prüfgerät wird Mast für Mast ein Belastungsdiagramm erstellt – ein sogenanntes „Mast-EKG“. Damit werden die Schwachstellen eines Mastes aufgespürt und dokumentiert.
Die Standsicherheitsprüfungen bedeuten laut Stadtwerke ein erhebliches Einsparpotential bei den laufenden Wartungs- und Instandhaltungskosten, denn so wird gewährleistet, dass nur die wirklich gefährlichen Masten ausgewechselt werden müssen.
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